Gut zu wissen.
Wissenslexikon.

N

NEA

Netzersatzanlagen (NEA) sind Stromerzeugungsanlagen, die bei Stromnetzausfall die Versorgung von sicherheitsrelevanten Verbrauchern mit elektrischer Energie aufrechterhalten. Dazu gehören die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), durch Verbrennungsmotoren angetriebene Generatoren (Notstromaggregate) und Notlichtanlagen.

Netzwerkkomponenten

Netzwerkkomponenten sind alle Bestandteile eines Rechnernetzes. Dabei wird zwischen passiven Netzwerkkomponenten, wie Leitungen, Stecker und Kabel, und aktiven Netzwerkkomponenten unterschieden. Dazu zählen Router, Netzwerkkabel sowie Firewalls.

Netzwerksicherheit

Mit Netzwerksicherheit wird ein Konzept aus Maßnahmen bezeichnet, dass jede Art von Manipulation, Sabotage und unerlaubten Zugriff verhindert. Zu den Aufgaben gehört außerdem die Verwaltung von Zugangsberechtigungen, Identifikationen und Autorisierungen.

Netzwerkverkabelung

Bei der Verkabelung sollte der Fokus auf dem richtigen Design sowie dem technisch und wirtschaftlich sinnvollem Aufbau von Redundanzen liegen. Bei der Auswahl des Verkabelungssystems sollte auf Leistungs- und Sicherheitsanforderungen, Design und örtliche Gegebenheiten sowie Umgebungsbedingungen geachtet werden. Das Gesamtkonzept muss EMV gerecht sein und als Gesamtinfrastruktur ebenso in das Brandschutzkonzept integriert werden.

NOC

Das Network Operation Center (NOC) ist eine Komponente des Services und der Wartung innerhalb des Rechenzentrums. Es sorgt für einen reibungslosen Ablauf und überwacht permanent alle vereinbarten Systeme, Applikationen und Dienste. Im Bedarfsfall werden individuell abgestimmte Eskalationsmaßnahmen eingeleitet. Weitere Aufgabe können beispielsweise eine ständige Rufbereitschaft, Fehlerbehandlung und Störungsmeldungen, Auswertung der erbrachten Leistungen und Dokumentation der Vorfälle sein.

Notfall-Policy

Aus einer Notfall-Policy geht hervor, welche Maßnahmen im Notfall im Sinne des Business Continuity Managements erbracht werden müssen und mit welchen Mitteln reagiert werden kann. Dabei wird unter anderem festgelegt, welche Eskalationsstufen es gibt und welcher Zusammenhang zur Organisationsstruktur besteht. Denn es ist wichtig im Vorfeld zu ermitteln, welche Geschäftsprozesse wie mit der Organisationsstruktur verknüpft sind. Dafür werden alle Prozesse, Abläufe und Verfügbarkeitsanforderungen ermittelt und analysiert.

Notstromtechnik

Unter Notstromtechnik in der IT und Rechenzentrumsbereich wird alles zusammengefasst, was für eine sichere und unterbrechungsfreie Stromversorgung wichtig ist. Als Beispiele können Notstromaggregate und USV-Anlagen genannt werden. Für die Implementierung einer geeigneten Notstromtechnik wird zunächst die vorhandene Infrastruktur und die IST-Situation aufgenommen und anschließend die aktuell eingesetzten Systeme an die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens angepasst bzw. bei Bedarf ausgetauscht.

Novec 1230

Bei Novec 1230 handelt es sich um ein farbloses, fast geruchloses Löschmittel. Es zeichnet sich durch hervorragende Löscheigenschaften aus, da innerhalb von maximal zehn Sekunden das Feuer gelöscht wird. Es ist bei Raumtemperatur flüssig und verdampft leicht zu einem Gas, wenn es unter Druck durch spezielle Düsen ausströmt. Dank eines hohen Durchdringungsvermögens erreicht es eine homogene Vermischung der erforderlichen Löschkonzentration im Schutzbereich.

NSHV

Die Niederspannungshauptverteilung (NSHV) ist die Schaltzentrale des Stromkreislaufes. Sie merkt selbst, ob die Stromversorgung ideal funktioniert oder ob die Notstromversorgung gestartet werden muss. Die NSHV sollte in einem Raum sein, in dem keine Rohrleitungen der Wasserversorgung oder Wasserentsorgung sind oder in der sich die Anbindung an die zentrale Wasserversorgung des Gebäudes befindet. Wie auch das Rechenzentrum sollte die NSHV vor unberechtigtem Zugriff geschützt und nicht als Lagerraum verwendet werden.

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