Gut zu wissen.
Wissenslexikon.

B

Brandvermeider Sauerstoffreduktionsanlage
Brennstoffzellentechnologie

Die Brennstoffzelle kann in Rechenzentren zur Steigerung der Energieeffizienz beitragen. Gleichzeitig wird die Umwelt nur wenig belastet, da bei deren Betrieb keine schädliche Emission entsteht. Weitere Vorteile sind die hohe Flexibilität in der Betriebsweise und der modulare Aufbau. Zudem ist sie vibrations- und geräuscharm. Die Brennstoffzellentechnologie wandelt chemische Energie in Elektrizität und Wärme um. Die Brennstoffzelle besteht aus zwei Kammern mit zwei Elektroden, einer Anode und einer Kathode. Dazwischen befindet sich ein leitender Elektrolyt. Eine Elektrode wird beispielsweise mit Wassersoff, die andere mit Sauerstoff, der zur Verbrennung benötigt wird, versorgt. Die Reaktion verläuft an den räumlich getrennten Elektroden und die dadurch frei werdende Energie erzeugt elektrischen Gleichstrom und Wärme.

BSI

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik ist eine zentrale, unabhängige und neutrale Stelle für gewerbliche und private Anbieter sowie Nutzer. Das BSI beantwortet alle Fragen rund um die IT-Sicherheit.

C

CaaS

"Container as a Service", ein Cloud-Computing Modell, stellt Container-basiert Virtualisierungsleistungen als Service aus dem Netz bereit. Anwender benötigen keine eigene Infrastruktur für die Container-Virtualisierung und müssen keine eigenen Plattformen betreiben und managen. Der Cloud-Service-Provider stellt unter anderem Rechenleistung, Speicherplatz und Orchestrierungssoftware zur Verfügung. Angesiedelt ist CaaS zwischen Infrastructure as a Service und Platform as a Service.

CIO

Der CIO eines Unternehmens ist der Chief Information Manager, oder auch IT-Leiter bzw. EDV-Leiter. Er übernimmt die strategische und operative Führung der Informationstechnologie. Gleichzeitig fällt er Entscheidungen, übernimmt die Vermittlung zwischen technologischer Basis und der Unternehmensspitze. Seine Hauptaufgaben lassen sich in die drei Bereiche Planung, Technologieauswahl und Betrieb einteilen.

Cloud Computing

Cloud Computing beschreibt die dynamische Bereitstellung von Anwendungen auf Abruf und der dazugehörigen IT-Ressourcen über ein Netzwerk. Die Auslagerung von Daten etc. in die Cloud ermöglicht die Ausführung von Programmen komplett über das Internet. Dadurch entfallen in der Regel Installationen auf einem lokalen Rechner.

Colocation

Eine Colocation ist ein gemieteter Raum oder Platz in einem Rechenzentrum. Sie bietet die Möglichkeit, einen gut ausgestatteten Raum zu nutzen ohne ein eigenes Rechenzentrum bauen und betreiben zu müssen. Colocation sind mit einer breitbandigen sowie redundanten Anbindung ausgestattet. Vertraglich festgehalten werden beispielsweise die Inanspruchnahme, die nötige Kühlung und die Betreuung der Server. Letztere erfolgt rund um die Uhr durch Fachpersonal. Unter ökologischen Gesichtspunkten ist das Betreiben und Nutzen von Colocation sinnvoll, da es kostengünstiger ist als der Betrieb eines eigenen Unternehmensrechenzentrums.

Computer Aided Manufactoring

Computer Aided Manufacturing ist die rechnerunterstützte Fertigung und bezeichnet den Einsatz einer von der CNC-Maschine unabhängigen Software zur Erstellung des NC-Codes. Sie ist ein Teilaspekt der Fertigungstechnik bzw. der Arbeitsvorbereitung.

Consulting (IT)

Consulting ist eine Dienstleistung, die im Bereich IT Überschneidungen mit Ingenieurwissenschaften und klassischer Management- oder Unternehmensberatung mit sich bringt. Für den Bereich IT Consulting sind breite Kenntnisse der Informatik, speziell der Softwaretechnik, und gute Kenntnisse der Betriebswirtschaft vonnöten.

D

Dark Fibre

Eine Dark Fibre Strecke (DF) bezeichnet eine unbeschaltete Glasfaserverbindung, welche in der Regel als Punk-zu-Punk-Verbindung zwischen zwei Standorten bereitgestellt wird. Eine Dark Fibre Strecke hat Vor- und Nachteile. Der Vorteil ist, dass ein Kunde über eine DF-Strecke einen beliebigen Dienst transparent schalten kann, ohne dabei über ein öffentliches Netzwerk (i.d.R. eine geroutete Verbindung) gehen zu müssen. Eine Bandbreitenerhöhung zwischen den beiden Punkten erfordert lediglich eine Einmalinvestition in entsprechende Hardware und hat keine Preiserhöhung durch den Netzbetreiber / Carrier zur Folge. Der entscheidende Nachteil einer DF-Strecke ist aber die geringe Verfügbarkeit und eine u.U. sehr lange Wiederherstellungszeit bei einem Faserbruch, weil es sich bei DF-Strecken um statische Verbindungen handelt. Auch in wirtschaftlicher Hinsicht rechnet sich eine DF-Verbindung für ein Einzelunternehmen in den wenigsten Fällen, weil die Preise im Vergleich zu Managed Bandbreite aufgrund begrenzter Kapazitäten deutlich höher sind.

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