Gut zu wissen.
Wissenslexikon.

M

Monitoring

Beim Monitoring kann in beobachtete Abläufe oder Prozesse eingegriffen werden, falls diese nicht den gewünschten Verlauf nehmen oder bestimmte Schwellwerte unter- bzw. überschritten werden. In der IT lassen sich so Störfälle vermeiden und dadurch die Wirtschaftlichkeit des Betriebs unterstützen. Dazu nutzt man IT-Monitoring oder RZ-Monitoring-Tools, die sich auch kombinieren lassen.

MSS

Managed Security Services ist ein systemischer Ansatz für das Management der Sicherheitsanforderungen einer Organisation. Der Service kann intern oder durch Outsourcing an einen Service Provider geregelt werden. Zu den Aufgaben gehören die Rund-um-die-Uhr-Überwachung, die Verwaltung des Intrusion Detection Systems und der Firewalls, die Überwachung des Patch-Managements und der Upgrades, die Durchführung von Sicherheitsüberprüfungen und Sicherheitsrevisionen sowie die Bewältigung von Notfällen.

Multicloud

Mit einer Multicloud ist die parallele Nutzung von Cloud-Diensten und –Plattformen mehrerer Anbieter möglich. Darin können beispielsweise die Private oder Public Cloud integriert sein. So werden Anwendungen und Infrastrukturen verschiedener Anbieter parallel nutzbar, so dass unabhängig von einem einzelnen Anbieter agiert werden kann.

N

NEA

Netzersatzanlagen (NEA) sind Stromerzeugungsanlagen, die bei Stromnetzausfall die Versorgung von sicherheitsrelevanten Verbrauchern mit elektrischer Energie aufrechterhalten. Dazu gehören die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), durch Verbrennungsmotoren angetriebene Generatoren (Notstromaggregate) und Notlichtanlagen.

Netzwerkkomponenten

Netzwerkkomponenten sind alle Bestandteile eines Rechnernetzes. Dabei wird zwischen passiven Netzwerkkomponenten, wie Leitungen, Stecker und Kabel, und aktiven Netzwerkkomponenten unterschieden. Dazu zählen Router, Netzwerkkabel sowie Firewalls.

Netzwerksicherheit

Mit Netzwerksicherheit wird ein Konzept aus Maßnahmen bezeichnet, dass jede Art von Manipulation, Sabotage und unerlaubten Zugriff verhindert. Zu den Aufgaben gehört außerdem die Verwaltung von Zugangsberechtigungen, Identifikationen und Autorisierungen.

Netzwerkverkabelung

Bei der Verkabelung sollte der Fokus auf dem richtigen Design sowie dem technisch und wirtschaftlich sinnvollem Aufbau von Redundanzen liegen. Bei der Auswahl des Verkabelungssystems sollte auf Leistungs- und Sicherheitsanforderungen, Design und örtliche Gegebenheiten sowie Umgebungsbedingungen geachtet werden. Das Gesamtkonzept muss EMV gerecht sein und als Gesamtinfrastruktur ebenso in das Brandschutzkonzept integriert werden.

NOC

Das Network Operation Center (NOC) ist eine Komponente des Services und der Wartung innerhalb des Rechenzentrums. Es sorgt für einen reibungslosen Ablauf und überwacht permanent alle vereinbarten Systeme, Applikationen und Dienste. Im Bedarfsfall werden individuell abgestimmte Eskalationsmaßnahmen eingeleitet. Weitere Aufgabe können beispielsweise eine ständige Rufbereitschaft, Fehlerbehandlung und Störungsmeldungen, Auswertung der erbrachten Leistungen und Dokumentation der Vorfälle sein.

Notfall-Policy

Aus einer Notfall-Policy geht hervor, welche Maßnahmen im Notfall im Sinne des Business Continuity Managements erbracht werden müssen und mit welchen Mitteln reagiert werden kann. Dabei wird unter anderem festgelegt, welche Eskalationsstufen es gibt und welcher Zusammenhang zur Organisationsstruktur besteht. Denn es ist wichtig im Vorfeld zu ermitteln, welche Geschäftsprozesse wie mit der Organisationsstruktur verknüpft sind. Dafür werden alle Prozesse, Abläufe und Verfügbarkeitsanforderungen ermittelt und analysiert.

Notstromtechnik

Unter Notstromtechnik in der IT und Rechenzentrumsbereich wird alles zusammengefasst, was für eine sichere und unterbrechungsfreie Stromversorgung wichtig ist. Als Beispiele können Notstromaggregate und USV-Anlagen genannt werden. Für die Implementierung einer geeigneten Notstromtechnik wird zunächst die vorhandene Infrastruktur und die IST-Situation aufgenommen und anschließend die aktuell eingesetzten Systeme an die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens angepasst bzw. bei Bedarf ausgetauscht.

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