Gut zu wissen.
Wissenslexikon.

I

IT-Safe

Ein IT-Safe bietet auf kleinstem Raum hochverfügbaren IT-Schutz. Das modulare und kompakte Rechenzentrum ist sofort einsatzfähig und bietet Platz für die komplette IT-Infrastruktur. Er eignet sich insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen, medizinische Einrichtungen, Unternehmen mit dezentralen Strukturen, Industrieumgebungen, Wirtschaftsprüfer, Anwaltskanzleien, Architekten und Ingenieurbüros sowie Marketingagenturen.

IT-Sicherheit

Die IT-Sicherheit stellt die Verfügbarkeit von Daten und Systemen sicher. Sie umfasst alle gefährdeten Einrichtungen, Systeme und Personen. Im Vorfeld ist eine Schwachstellenanalyse des zu sichernden Systems notwendig.

IT-Sicherheitsraum

Der IT-Sicherheitsraum wird auch IT-Infrastrukturraum, modularer Sicherheitsraum, Serverraum oder Sicherheitszelle genannt. Dabei handelt es sich um einen modularen, brandbeständigen, rauchgasdichten, löschwasserdichten, geräuschdämmenden und Trümmerlasten abfangenden Sicherheitsraum für IT und Telekommunikation. Oftmals ist es eine Raum-in-Raum Konstruktion, die die innenliegende IT gegen physikalische Schadenseinwirkungen schützt. Sie können mit Klimatisierung, Brandfrüherkennung, Löschanlagen, USV, Zutrittskontrolle etc. ausgestattet werden und stellen somit eine ganzheitliche Sicherheitslösung dar.

IT-Solution/IT-Lösung

Für ein erfolgreiches Projekt ist eine dauerhafte Verfügbarkeit und Funktionalität der IT eine Grundvoraussetzung. Daher werden die IT-Lösungen individuell an den jeweiligen Bedarf angepasst.

ITIL

Die Information Technology Infrastructure Library (ITIL) ist eine Sammlung vordefinierter Prozesse, Funktionen und Rollen, wie sie in der Regel in jeder IT-Infrastruktur mittlerer und großer Unternehmen vorkommen. Es handelt sich um Best-Practice-Vorschläge, die an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden müssen.

J

Joint Venture

Ein Joint Venture ist ein gemeinsames Unternehmen. Dabei gehen mindestens zwei Firmen eine Kooperation ein oder gründen eine neue Firma.

K

Kabelmanagement

Dem Kabelmanagement kommt in einem Rechenzentrum eine besondere Rolle zu. Neben bestimmten Biegebeanspruchungen, die durch den Hersteller vorgegeben sind, müssen die Knickbeanspruchung, Torsionskräfte und Zugkräfte beachtet werden. Werden Kabel beispielsweise zu stark gebogen, reduzieren sich die Übertragungsbandbreiten und Übertragungsreichweiten.

Kabelschott

Kabelabschottungen in Wänden und Decken verhindern, dass sich im Brandfall Flammen, Rauch und Gase von Raum zu Raum oder über Geschosse ausbreiten können. Im Rechenzentrumsbereich sollte der Kabelschottbau mit Brandschutzmörtel als Hartschott ausgeführt werden.

Kaltgangeinhausung

Bei der Kaltgangeinhausung wird der Kaltluftbereich eines Rechenzentrums konsequent von Warmluftbereich getrennt. Die Kaltluft wird bei der Kaltgangeinhausung durch den Doppelboden strömend direkt an die Verbraucher geleitet. Dabei wird allen installierten Servern über die gesamte Schrankhöhe eine gleich bleibend kalte Luft zugeführt. Das Wärmepolster an der Decke des Rechenzentrums hat keinen Einfluss mehr, da keine Heißluftverwirbelungen möglich sind.

Klimatisierung

Die Klimatisierung eines Rechenzentrums oder Serverraums ist ein sehr wichtiges Kriterium bei der Planung. Sie sichert den reibungslosen Betrieb und somit eine hohe Betriebssicherheit. Neben der Luftkühlung, bei der an der Vorderseite kühle Luft aus dem Raum angesaugt und warme Luft an der Rückseite ausgeblasen wird, hat sich die Kaltgang-Warmgang-Anordnung mit Doppelboden etabliert. Fragen, die bei der Planung gestellt werden sollten, sind: Ist die Klimatisierung redundant ausgelegt? Ist sie zukunftsfähig in Bezug auf wachsende Anforderungen? Ist die Luftverteilung bzw. der Wärmeaustausch individuell auf die eingesetzte Servertechnik abgestimmt?

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